5 Tipps, wie Schenken das eigene Leben erleichtert!

Es klingt zu verlockend: Etwas Gutes tun und durch Schenken, das eigene Leben erleichtern!

 

Aus der Perspektive der Großzügigkeit betrachtet, fällt loslassen von Besitz schnell so viel einfacher. Einem anderen Menschen eine Freude zu bereiten und gleichzeitig zu wissen, dass die immer noch wertgeschätzten Besitztümer weiter einen Nutzen haben oder sogar helfen können, wo nicht nur Überfluss herrscht, klingt durchaus verlockend. Mit dieser frischen Sichtweise ging ich los, um all die Dinge in Angriff zu nehmen, die immer noch in meiner Wohnung verharrten, aber mir doch mehr im Weg als nützlich waren.

 

 

Also hier 5 Tipps, wie ihr ganz einfach Freude bereiten könnt und euch selbst mehr Freiraum verschafft und ihr werdet feststellen, dass es wahnsinnig guttut, anderen selbstlos eine Freude zu bereiten!

 

 

Tipp 1 – Das Sozialkaufhaus

 

Egal ob Bücher, Elektronik, Fahrzeuge, Fahrräder, Hausrat, Kleidung, Möbel oder Spielzeuge auf wohindamit.org findet ihr anhand einer interaktiven Karte Abgabestellen für soziale Einrichtungen in eurer Nähe. Je nach Mengen kann sogar eine Abholung mit manchen Einrichtungen vereinbart werden. Meine Erfahrung ist, dass unsere überzähligen Küchenutensilien mit sehr viel Dankbarkeit empfangen wurden, was mich wiederum super happy gemacht hat.

 

 

Tipp 2 – Ebay Kleinanzeigen

 

Über Ebay Kleinanzeigen mit der App und dem Smartphone Dinge zu verschenken ist wirklich sehr schnell und einfach. Natürlich gibt es Nachteile, die nicht unerwähnt bleiben sollten. Manchmal taucht jemand nicht auf oder es findet sich kein Abnehmer, obwohl es doch zu verschenken ist. Meistens sind die Sachen aber schon nach 15 Minuten weg. Alles in allem habe ich bereits viele unserer Babyspielsachen an andere Eltern verschenken können und ich freue mich immer riesig, wenn sie weiterhin bespielt werden. Die Übung des Inserierens führt außerdem dazu, dass auch schneller Dinge zum Weiterverkaufen ihren Weg aus der Wohnung finden. Wer es zur Übergabe in der jetzigen Zeit gerne kontaktlos mag, stellt zum vereinbarten Zeitpunkt einfach eine kleine Kiste zum Herausnehmen der Gegenstände vor die Tür.

 

 

Tipp 3 – Vor die Tür stellen

 

Was vor zwei Jahren in unserer Gegend noch kaum zu sehen war, erfreut es sich nun auch hier mehr und mehr wachsender Beliebtheit. Dinge einfach gut sichtbar mit kleinem Zettel „Zu verschenken“ vor die Tür bzw. auf die Straße zu stellen. War in den ersten Monaten das Zugreifen noch sehr zögerlich, finden nun vom Spielzeug bis zum Schaukelstuhl alle Dinge in Windeseile einen neuen Besitzer und ich habe nun auch schon einen geselligen Austausch der Leute beim Stöbern beobachtet, anstelle des zuerst wahrnehmbaren fast schon peinlich berührten, verstohlenen Mitnehmens. Eine tolle Entwicklung!

 

 

Tipp 4 – Offenes Bücherregal

 

Nun mehr schon fast ein Klassiker. In den meisten Gemeinden gibt es vom städtischen Regal bis zum eigeninitiativen, offenen Bücherschrank vor der eigenen Haustür, Möglichkeiten Bücher zu tauschen, spenden, leihen oder ergattern. Ich selbst habe fast alle meine Bücher dort „gespendet“, da bei Weiterverkaufsplattformen wie Womox und Co. kaum etwas Ertragreiches zusammengekommen ist. Außerdem bin ich mit einigen Leuten dort ins Gespräch gekommen, die die Bücher von dort in Altersheime und andere Einrichtungen der eigenen Region verteilten, was ich super fand. Ihr sucht noch einen in eurer Nähe? Dann schaut mal unter lesestunden.de nach!

 

 

Tipp 5 – Facebook Gruppen

 

Bei Facebook gibt es viele Gruppen, die zum Tauschen oder Verschenken von allem möglichen gegründet wurden. Manche Regional, die auch ein Zusammenwachsen in der Gemeinde fördern wollen, welches dann über nur sachliche Dinge hinausgeht (bewusst geringe Anzahl der Mitglieder), wieder andere zum reinen Tauschen oder Verschenken. Natürlich gibt es aber auch große überregionale Gruppen. Für alle etwas dabei!

Wer sich für weitere Hintergründe zu diesem Thema interessiert: In den USA entstand 2013 eine Bewegung, die The Buy Nothing Project heißt. Super Interessant!

 

 

Selbstverständlich könnt ihr auch all eure Schätze verkaufen, statt sie zu verschenken, aber dies ist eben nicht der einzige Weg und aus vielerlei Gründen nicht für jeden immer das richtige.

 

 

Also entdeckt eure Lust zu Schenken und verschafft euch gleichzeitig Freiraum!

Viel Spaß beim Entdecken und viel Erfolg auf eurem Weg, eure Jasmin!




3 Gedanken zu „5 Tipps, wie Schenken das eigene Leben erleichtert!“

  1. Danke, liebe Jasmin, für Deine hilfreichen Tipps. Ich hätte da noch einen Sechsten: Nutzt zum Verschenken Nachbarschaftsportale. Ich bin bei nebenan.de, da sehe ich fast täglich Angebote. Weiterer Vorteil – kurze Abholwege 😉.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert