Tipps für Spielsachen im Urlaub

Heute möchte ich der Frage nachgehen, welche Spielsachen im Reisegepäck sinnvoll sind. Das Spielzeug sollte wenig Platz im Gepäck wegnehmen und sollte trotzdem unterwegs keine Langweile bei den Kindern aufkommen lassen. Na klar, gibt es zumeist überall immer Stöcke oder Steine, aber sind wir mal ein winzig kleines bisschen weniger minimalistisch und lassen etwas konventionelles Spielzeug zu. Was könnte das dann am besten sein?

Zu fünft im Van zu sein, in unserem Fall einem Ford Nugget mit Hochdach, schränkt den Platz schon ziemlich ein. Bei drei Kindern im Alter von 1 bis 8 Jahren ist die Spielzeugfrage im Campingurlaub oder auch für Ruhestunden im Hotelzimmer oder der Ferienwohnung ein nicht zu vernachlässigendes Thema beim Packen und Planen eines Trips.

 

Wie bereitet ihr das Packen mit den Kindern am einfachsten vor?

Am besten klappt das Packen, wenn wir unseren Jungs vorher einen vorgesteckten Rahmen vorgeben, sodass sie z.B. ihre zwei Lieblingsautos, Puzzle oder Bücher schon einmal holen können.

Wenn wir dann mit dem Zusammentragen durch sind, darf jeder seine geholten Sachen in unseren Reisekorb für Spielsachen legen. Mittlerweile geht das schon super schnell. Besteht dann noch Platz im Korb, können sie überlegen, was ihnen noch fehlt. Allerdings ist die Regel, dass nicht gestopft werden darf, sonst ist das Herausnehmen im ganzen Urlaub immer ein kleiner Kraftakt. Unser Korb könnte, entsprechend eurem Reiseziel, auch ein kleiner Rucksack pro Kind oder ein kleiner Kinderkoffer sein. Der Punkt ist, dass die Begrenzung der Spielsachen durch das „Transportmittel“ vorgegeben ist und die Kinder dadurch ganz selbstständig entscheiden dürfen oder eben auch müssen.

 

Was also mitnehmen? Hier meine Essentials nach mehreren Trial-and-Error Testphasen:

Zwei Puzzle (am besten in einem verschließbaren Stoffbeute transportieren, falls die Schachtel zu sperrig ist)

Ein Buch pro Kind (mit möglichst vielen Details, so dass Suchspiele aber auch Vorlesen möglich ist). Allerdings würde ich nicht die größten oder schwersten Exemplare mitnehmen. Oft gibt es Pixibücher auch in einem größeren Format. Diese Bücher sind für die Reise sehr zu empfehlen.

Eine Zeitschrift zum eigenständigen Lesen und Rätseln (Für die Größeren)

Zwei bis drei kleine Autos pro Kind. Autos sind hier auch als Platzhalter für kleine Püppchen, Pferde oder andere Figuren, mit denen Abenteuer gespielt und erlebt werden können, zu verstehen.

Ein längeres Hörspiel für die Fahrt (Kopfhörer können auch oft sinnvoll sein)

Zwei Kartenspiele. Bei uns haben sich Klassiker, wie Quartett, Dobble und auch Uno sehr bewährt.

Eine kleine aber feine Auswahl an Malsachen. Ich finde es am praktischsten ein kleines Projekt vorzubereiten. Von Mandalas über Masken zum Bemalen und basteln, bis hin zu einfach ein paar Seiten weißem Papier. Nehmt wirklich von jeder Farbe nur einen Stift sowie einen Anspitzer mit. Das reicht völlig.

Für die größeren Kinder sind Exit Spiele zum Rätseln super toll. Sie nehmen wenig Platz weg und können auch ohne Zeitlimit über mehrere Tage gerätselt werden. Außerdem sind sie auch für Erwachsene noch ein riesen Spaß, falls es abends mal etwas Programm bedarf.

Sandelsachen gehören bei uns auch immer zum Gepäck. Drei Schaufeln sind Pflicht, der Rest ist Verhandlungssache je nach Platz und Alter.

Outdoorspielzeug und Equipment solltet ihr noch separat betrachten. Von elektrischen Autos, über Federballschläger, Tischtennisschlägern, bis hin zu Springseilen und Hula-Hoop-Reifen habe ich bei unserem letzten Ausflug zum Starnberger See alles gesehen. Bei uns nehmen Bälle immer den meisten Platz ein, werden aber auch von allen Dingen am meisten bespielt.

Überlegt aber vor dem Einpacken ganz genau, was ihr vorhabt und ob, diese Dinge nicht auch Vorort ausgeliehen werden können, da sie oft groß und sperrig sein können.

Wir lassen auch gerne mal die Fahrräder Zuhause, wenn die Nutzung Vorort dem zusätzlichen Aufwand, der notwendig ist, sie für 5 Personen mitzunehmen, kaum entsprechen wird.

 

Obwohl kein Regentag bei unserem letzten Ausflug dabei war, haben die Kinder auch bei diesem Kurztrip alles benutzt, obwohl wir eigentlich gefühlt fast nur draußen waren.

Ich finde, es ist immer gut, ein paar Sachen dabei zu haben, um Tiefs abzufangen und Alternativen aber auch Rückzugsmöglichkeiten bereitzustellen zu können, damit der Urlaub – auch für uns Erwachsene – gut gelingt.

 

Was nehmt ihr mit? Habt ihr weitere Tipps und Tricks für mich?

In diesem Sinne wünsche ich euch schöne und erlebnisreiche Urlaubstage,

eure Jasmin

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Zeigarnik-Effekt – Wie unerledigte Aufgaben unsere Gedanken verstopfen

Alle guten Dinge sind drei! Lustigerweise bin ich nun zufällig über einen dritten Effekt gestolpert, der sofort meine Aufmerksamkeit in seinen Bann gezogen hat.

 

Der Zeigarnik-Effekt beschreibt die Erinnerungsfähigkeit an abgeschlossene Aufgaben im Vergleich zu unterbrochenen, also unfertigen Aufgaben!

 

 

Im Großen und Ganzen dreht es sich für mich beim Thema Minimalismus um mehr als Aussortieren oder Ordnung schaffen, wenn gleich diese natürlich erklärte Ziele sind, scheint der Topf voll Gold – also meine Minimalismus-Vision – mehr eine ganzheitliche Einfachheit zu beschreiben. Der Alltag und auch das gesamte Leben sollen bewusster und bestimmter stattfinden.

 

Wichtiges soll als solches erkannt werden und im Vordergrund stehen und unwichtiges kaum oder keinen Stellenwert mehr finden. Ein gern gewähltes Beispiel ist es Zeit mit den Kindern zu verbringen, anstelle von: sie – doch sehr tätig – dauernd zu umkreisen, ohne wirklich in Kontakt mit ihnen zu treten.

 

Wie also dort hinkommen? Wie all die erlernten Muster, Routinen oder „Notwendigkeiten“ so gestalten, dass auch noch Raum für mich am Ende rausspringt? Auf der Suche nach immer neuen spannenden Impulsen, bin ich also über den Zeigarnik-Effekt gestolpert.

 

Im Grunde beschreibt er, dass unser Gehirn abgeschlossene Aufgaben, Projekte oder Herausforderungen schneller vergisst, seien sie auch noch so groß oder komplex gewesen, als unsere unabgeschlossenen noch ausstehenden Aufgaben. Ein Beispiel wäre, dass das große abgeschlossene Projekt an der Arbeit bereits ganz schnell in meiner Erinnerung verblasst, aber das zu flickende Loch in den Kinderjeans auf ständiger Wiedervorlage in meinem Kopf bliebe. Das lässt mich grübeln! Der Stolz über das gut zu Ende gebrachte Projekt oder das neu renovierte Wohnzimmer verrauchen also schnell, aber die Tatsache, dass ich ein Loch in der Hose meines Sohnes nicht gestopft habe, jagt mich im Schlaf? Dem sollte meiner Meinung nach unbedingt entgegengewirkt werden!

 

Dass das Nachhalten unerledigter Aufgaben in unserem Gehirn total Sinn macht, ist außer Frage. Was abgeschlossen ist, muss nicht mehr bearbeitet werden und darf gehen. Aber in der heutigen Zeit, in der an der Arbeit und Zuhause eine schier unendliche Anzahl an Tätigkeiten auf uns warten kann, ist schnell klar, warum bei manchen von uns die mentale Last bis zum Überlaufen voll ist.

 

Von Reparaturtätigkeiten an Haus und Wohnung, von besonderen Putztätigkeiten, wie die Fenster oder das Auto, von Terminvereinbarungen bis zu jedweder zu erledigender Aufgaben quellen manche To-Do-Listen fast über und verändern sich aber in ihrem Status kaum, außer, dass neue dringliche Angelegenheiten schnell rauf und auch schnell wieder runter gehen, aber eine wunderbare Anzahl konstant dort verharrt. Der Effekt aber beschreibt, dass sogar niedergeschrieben, um aus dem Kopf zu sein, sie immer weiter in unserem Kopf die Straßen verstopfen.

 

Was ist also die einzige Lösung? Sie müssen aus dem Kopf! Und wie kann dieses Ziel erreicht werden? Wie kann eine überquellende To-Do-Liste gelehrt werden, damit mehr Freiraum für Kreativität und Entspannung im Kopf entstehen kann?

 

 

Hier möchte ich euch drei Ansätze vorstellen, um die verstopften Autobahnen im Gehirn anzugehen:

 

 

1.     Seid ehrlich mit euch! Was könnt ihr einfach von der ewigen Liste streichen? Ja, es wäre vielleicht schön, wenn es gemacht wäre, aber ist es wirklich notwendig und wenn ja, wird es wirklich geschehen oder wird es immer im Konjunktiv bleiben und eine andere Sache geben, die ihr tun werdet anstelle dieser einen Sache und wenn es einen Film ansehen ist? Nehmt die Last von euren Schultern! Streicht die Aufgabe durch! Lasst sie los! Und geniest ganz entspannt die Tatsache, dass ihr euch klar entschieden habt, es einfach nicht zu tun! (So wie die ganze Zeit doch eigentlich auch schon ;))

 

2.      Eat the Frog First! Im Job ganz oft ganz normal. Priorisieren und einfach machen. Das unangenehmste ganz nach oben und gleich als erstes! Ein erhabenes Gefühl, wenn die Sache hinter einem liegt. Der Tag wird wundervoll. Über diese Strategie gibt es ganz viel ausführliches Material aber hier nur so viel: Nehmt das für euch schlimmste und komme was wolle, schließt es ab. Wenn ihr das nun Punkt für Punkt für die verbleibende Liste anwendet, werdet ihr sehen, dass das Leben und die gefühlte Belastung sehr, sehr viel luftiger werden.

 

3.     Plant wiederkehrende notwendige Aufgaben fest im Kalender mit Termin ein! Schaut euch an, in welchen Zeitabständen diese zumeist prokastinierten Aufgaben notwendig werden. Jährlich, monatlich oder wöchentlich? Und dann schreibt sie nicht auf eine ewige To-Do-Liste oder überlasst das erledigen dem Zufall, sondern setzt euch einen festen wiederkehrenden Termin im Kalender, für den ihr euch gezielt im Vorfeld Zeit freihaltet.  

 

 

 

Wenn ihr diese drei Ansätze konsequent lebt, dann werdet ihr sehen, dass auch die unangenehmsten Aufgaben gar nicht erst groß werden müssen, da sie genauso schnell vergessen werden dürfen, wie die ganzen anderen.

 

In diesem Sinne wünsche ich euch viel Erfolg beim Minimalisieren eurer To-Do-Listen und dem daraus resultierenden Rauswerfen all der verstopfenden Gedanken in eurem Kopf!


Eure Jasmin

 

 

 

(Bei sehr langen Zeitabständen der unterschiedlichsten Aufgaben oder bei dem Gefühl von unlösbaren Aufgaben kamen Versuchsfehler beim Prüfen der Verlässlichkeit des gedächtnis­psychologischen Effekts auf, was aber für den hier beschriebenen Anwendungsbereich von aktuellen To-Do-Listen m.E. zu vernachlässigen sein sollte.)



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Das Geheimnis des Beschriftens

Die Organisationsgurus pfeifen es von allen Dächern: Nach dem Minimieren kommt das Etikettieren. Brauchen wir das wirklich?

 

In meinen Beruf als Industrial Engineer ist Arbeitsplatzoptimierung eines meiner Themen. Grob gesagt optimiere ich also Greifräume, den Materialfluss, den Informationsfluss und schau auch nach ergonomisch sinnvollen Einstellungen der Höhen oder der Abstände. Worum geht es also im Wesentlichen? Der Mitarbeiter soll gut und schnell außerdem richtig und routiniert arbeiten können. Die Dinge, die der Mitarbeiter benötigt, befinden sich an immer fest bestimmten Orten, zu denen sie dann auch nach der Tätigkeit wieder zurückkehren. 

Sollte ein anderer den Arbeitsplatz übernehmen, muss der Arbeitsplatz schnell und relativ einfach zu erfassen sein. Außerdem sollte der Arbeitsplatz leicht zu reinigen und schnell mit notwendigen Materialien zu bestücken sein. Hierbei wird darauf geachtet, dass die am häufigsten gebrauchten Gegenstände am nächsten am Mitarbeiter platziert sind. 

 

Warum schreibe ich über die Arbeitsplatzoptimierung und was hat sie mit dem Etikettieren im eigenen Zuhause zu tun?

 

Ich habe all diese Dinge kennengelernt und wende sie auch im eigenen Zuhause an, um z.B. meine Schränke sinnvoll einzuteilen. Wie z.B. die Teller möglichst zwischen Spülmaschine und Esstisch oder die Gewürze nah beim Herd. Klassiker eben. In den Schubladen geht es aber oft recht wild zu. Nichtsdestotrotz weigerte ich mich oder verspürte eine innere Gegenwehr meine Schubladen mit kleinen Etiketten zu versehen. Ich verstand mich eher als grob organisierend und die Detailverliebtheit anderer bewunderte ich zwar, aber fand sie etwas zu viel des Guten. 

 

Als ich dann aber etwas mehr versuchte auf Zero Waste umzustellen, stellte ich fest, dass eine andere Art der Aufbewahrung nun natürlich folglich irgendwie notwendig wurde. Ich entschied mich also für recycelte Glasflaschen und Dosen, die ich bereits besaß. Nun schauten wir jeden Morgen beim Müsli machen, die Flaschen durch, um zu sehen, was darin war. Jeden Tag kamen sie wieder in meist anderer Anordnung in die große Schublade. Was kein Weltuntergang war, aber eben doch seine kleine Extrazeit hier und da mit sich brachte. Nun war es also soweit und ich wollte die Flaschen und Dosen beschriften! Gedacht getan! Das Ergebnis war herrlich. Ein kurzer verschlafener Blick in die Schublade und immer auf Anhieb das richtige in der Hand. Ganz schnell – also super schnell – danach stellte sich auf magische Weise eine augenscheinliche Routine ein, wo welche Dose bzw. Flasche stand. 

 

Ihr seht es wahrscheinlich schon kommen. Es blieb nicht bei den Müslidosen und Vorratsflaschen. Als nächstes beschriftete ich die Wäschekörbe. Völlig gleich der Müslidosen wurde das Wäschesortieren für alle Familienmitglieder leichter, da eine Sprache vorherrschte und keiner wirklich über das Wo nachdenken musste. Es stand ja drauf. Sogar die Kinder fragten z.B. nach den Gradzahlen und machten auf einmal selbstverständlicher mit. Sollte es so einfach sein? 

 

Ich sollte meinen, dass wenn ich doch all dieses Wissen aus meinem Beruf habe, ich es auch ganz natürlich in mein Zuhause bringe, aber ganz so ist es nicht. Ein Zuhause hat so viele andere Aspekte der Ausrichtung, wie z.B. das Streben nach Behaglichkeit oder Entspannung als Optimierungsgrundlage, dass es nicht selbstverständlich ist, so zu handeln. Das zielgerichtete Organisieren, um sich den Alltag zu erleichtern, muss außerdem auch erledigt werden und die Routinen entsprechend gepflegt werden. Manches führt vielleicht zu Veränderungen oder Umstrukturierungen und auch das muss dann erst mal geschehen. Im Kleinen Anfangen und Schritt für Schritt war mein Ansatz ohne, dass es mir bewusst war. 

 

 

Ich habe dann in dieser Woche tatsächlich meine Besteckschublade für Koch- und Backzubehör beschriftet, nachdem ich schon vor geraumer Zeit mir den Luxus von Trennelementen gegönnt hatte. Nun kann jeder beim Spülmaschine ausräumen ohne einen zweiten Gedanken zu verschwenden alles immer wieder an den genau gleichen Ort legen. Herrlich 😉 

 

Ich habe einmal gelesen, dass wir einzelne Worte und Texte ständig lesen, ob wir wollen oder nicht, wenn sie in unser Sichtfeld kommen. Daher versuche ich die Dinge zumeist nur in den Schränken und Schubladen zu beschriften und so wenig wie möglich Worte im ständigen Sichtfeld zu platzieren, um zusätzliche Ablenkungen zu vermeiden.

 

Aber nun im Ernst klingt super pedantisch und vielleicht ist es das auch, aber es spart Zeit, führt zu nachhaltiger Ordnung und ich habe entschieden, dass ich ein großer Fan davon bin, nun auch meine eigenen Schubladen Zuhause genauso zu haben, wie die Arbeitsplätze, die ich in der Produktion optimiert habe.

 

 

Falls ihr jetzt Motivation getankt habt, dann wünsche ich euch ganz viel Spaß beim Etikettieren, eure Jasmin!

 

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Sei dein eigener Türsteher!

Du versuchst dich bereits in den Feldern Konsumverweigerung, Wunschlisten und dem wiederholten Aussortieren und doch sammeln sich immer wieder kleinere bis größere Berge in unserem Zuhause an. 

 

Selbst die beste No-Buy-Challenge ist nur so gut, wie das eigene Vermögen tatsächlich alle Gegenstände wahrzunehmen, die so gerne bei uns Einzug erhalten. 

 

Woran kann das liegen?

Ein Aspekt finden wir in der wunderbaren Welt der Freebies; Von Geschenken bis zu gut gemeinten Gesten und Werbemitteln, die täglich darauf warten von uns mitgenommen zu werden. 

 

Hier findest du 10 alltägliche Beispiele, die du ab jetzt sehr bewusst wahrnehmen und somit vielleicht in Zukunft vermeiden kannst. Ein Hoch auf das NEIN zum kostenlosen Mitbringsel oder Werbemittel.

 

 

    1. Probierproben, die in die Hand und somit in die Tasche gelangen/ Probierpackungen von diversen Getränken bis Snacks
    2. Kostenlose Zeitschrift z.B. in der Apotheke, Sonderausgaben von Zeitungen
    3. Tüten nach Kindergeburtstagen mit kleinen Geschenken
    4. Informationsmaterial/ Broschüren zu Themen, die uns nicht wirklich direkt interessieren aber „wichtig“ sind
    5. Das kleine Plastikspielzeug nach dem (Zahn-) Arztbesuch/ Überraschungseiinhalt
    6. T-Shirts zu Ereignissen, z.B. Sportcamps oder Firmenevents mit und ohne Werbung
    7. Zusätzlich unnötige Umverpackungen, von hübschen Schachteln bis Kartons
    8. Prospekte, Flyer, Kataloge und andere Briefkastenwerbung
    9. Sammelkarten (von Papier bis Plastik) und/ oder Sammelaufkleber aus Supermärkten (z.B. Fußball WM/ EM)
    10. „Nützliche“ Arbeitsmaterialien von Geschäftspartnern wie Blöcke und Stifte

 

 

Jedes einzelne klingt total vernachlässigbar und ist ganz bestimmt kein Grund zur inneren Aufruhr, aber ein Jahr voller Konsum und Geburtstagsfeiern, Apothekenbesuchen, Zahnarztbesuchen, Supermarktbesuchen, Geschäftsterminen und Events führen dann eben doch dazu, dass wir schneller als uns lieb ist, wieder Dinge, Sachen und Zeug von links nach rechts und zurück räumen müssen, da all diese Dinge keinen festen Platz in unserem Zuhause haben und das aus sehr gutem Grund; Wir würden auch ganz fantastisch ohne sie leben!  

 

Ich schlage vor, dass wir ganz genau hinsehen und genau entscheiden, was nicht einfach nur nach dem Ankommen in eine Ecke verstaut wird, sondern das Haus sofort wieder verlässt oder wenn wir ganz fortgeschritten sind, tatsächlich direkt an der Tür oder in der Situation abgewiesen wird! 

 

 

Seid kühn und beherzt und gebt eurem minimalistischen Zuhause eine Chance es auch zu bleiben!

 

LG, eure Jasmin!

 

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Wie Minimalismus hilft, sich Zuhause besser zu fokussieren

Der Fokus in den eigenen vier Wänden

 

Jedes Mal, wenn ich einen Raum in meiner Wohnung betrete, spricht er mit mir! Nein, ich höre zurzeit noch keine Stimmen! Neben der To-do-Liste, für notwendige Erledigungen, gibt es auch die täglichen Dinge, die getan werden sollten und die Erledigungen, die schon länger anstehen, die gar nicht auf einer gängigen To-do-Liste zu finden sind. Zumindest nicht auf meiner. Jeder Raum ist also fortwährend so höflich, mich über diese ausstehenden Aufgaben kontinuierlich zu informieren: „Ich bin dein Teppich, bitte staubsauge mich!“

 

Schon als Schülerin habe ich, bevor ich für eine Klassenarbeit lernen konnte, erst einmal mein Teenagerchaos beseitigen müssen oder bin gleich an den Küchentisch gegangen, falls fürs Aufräumen keine Zeit mehr blieb. Ein leer geräumter Schreibtisch oder ein geordnetes Zimmer, aber auch ein leeres Heft, sogar einfach ein leeres Blatt Papier waren immer meine beste Basis für den ersten Schritt, also für den richtigen Fokus, mich einer Sache anzunehmen.

 

Heute fällt es mir immer noch gleichermaßen schwer, mich mit meinem kleinen Sohn entspannt und fokussiert zum Spielen im Kinderzimmer, Wohnzimmer oder wo auch immer einzufinden, wenn der Raum noch die ein oder andere Ansprache für mich bereithält. Wäsche, die gefaltet werden möchte, Post, die noch gehandhabt werden muss, aber eben auch Reparaturarbeiten sowie schlicht Unordnung. Außerdem ist noch zu erwähnen, dass auch der gut verstaute oder reingestopfte Kram hinter den Schranktüren die Fähigkeit hat, uns zu adressieren, gleich einem staubigen Regalbrett! 

Die Flucht auf den nächsten Spielplatz, in den Urlaub oder ein Nachmittag in der Natur ist zwar in diesem genannten Fall immer eine fantastische Lösung, aber eben auch kein Patentrezept und verändert langfristig leider die grundlegende Optimierungsanforderung nicht.

 

 

Wie Minimalismus hilft sich Zuhause besser zu fokussieren

 

Woran liegt es also, dass der Geist bei manchen im eigenen Zuhause kaum zur Ruhe findet, um im hier und jetzt zu sein, und sich immer noch getrieben fühlt, obwohl doch jetzt absehbar die nächste halbe Stunde kein Säbelzahntiger, um die Ecke kommt?

Einer der Gründe ist, dass auch unsere nicht aufgeschriebenen To-do`s mit uns sprechen. Ein anderer, das die Dinge in unserer Wohnung aufgeladen sind mit Erinnerungen, Ablenkungen oder auch einfach nur im Weg sind. Wenn wir einen Raum betreten, scannen wir das was vor uns liegt. Ein völlig zugestopfter und optisch unruhiger Raum wirkt dann auch auf unseren Geist unruhig und stellt Anforderungen. Im Umkehrschluss wirkt ein frisch geputztes, sehr überschaubares Ferienhaus oder Hotelzimmer bis hin zum Zelt  – in Größe und Anzahl von Dingen – ohne persönlichen Unrat und ohne unfertige Projekte sehr überschaubar und stellt keine Anforderungen, sondern ermöglicht einem das tiefe Durchatmen, das doch so guttut.

 

Was also tun? Klar, in ein Zelt ziehen! Wer aber eben den Fokus im eigenen Zuhause wiederfinden möchte und aus der ständigen Rastlosigkeit ausbrechen möchte, sollte dem Minimalismus eine Chance geben. Minimalismus bezogen auf die Anzahl der Dinge und den bewussten Stellenwert, denen wir diesen Dingen zuschreiben sowie die daraus resultierende geringere Betriebsamkeit, hilft dabei sich im Leben auf essenzielleres zu konzentrieren oder es manchmal auch erst wieder zu sehen, wenn der Blick nicht mehr von so viel mehr überlagert ist und Freiraum entstehen kann.

 

 

Das brennendste Projekt zuerst!

 

Wer nicht gleich die ganze Wohnung über Nacht in den Griff bekommen kann, nimmt sich einen Ort bzw. Ansatzpunkt vor. Je nach dem, was am notwendigsten ist. Wer unbedingt seine Steuererklärung machen muss, startet im Büro. Oft hilft schon ein schnelles Aussortieren und Neuordnen wahre Wunder. Alle Dinge, die seit Jahren ungenutzt sind, werden aus dem Raum verbannt – oder am besten auch gleich aussortiert. Je nachdem, wo eben der Fokus liegt, hilft es die überflüssigen Dinge zu beseitigen, um sich auf das wesentliche besser konzentrieren zu können.

 

 

Der größte Vorteil ist wohl, dass ihr, um so weniger ihr zu verwalten, pflegen, putzen oder wie auch immer in Stand zu setzen habt, um so mehr Zeit findet, um Zuhause den verloren gegangenen Fokus wieder zu trainieren.

 

Zwar werden wir den Teppich wohl immer noch staubsaugen müssen, aber vielleicht gibt es ja in Summe einen weniger. Zwar muss das Regal immer noch abgestaubt werden, aber vielleicht steht weniger darauf, was vorher weggeräumt werden muss. Zwar wird die Steuererklärung immer noch anstehen, aber vielleicht gehen uns die Ausreden aus, warum wir sie immer noch vor uns herschieben. Höchstwahrscheinlich kann das bewusste weniger Besitzen und Konsumieren, nicht nur mir, sondern jeden von uns dabei unterstützen, nicht mehr so selbstverständlich und vielleicht manchmal – fast schon stolz – dauerbeschäftigt zu sein.

 

 

 

In diesem Sinne wünsche ich euch einen geschärften Blick, eure Jasmin!

 

 

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3 Tipps, wie Spielsachen ein tolles, neues Zuhause finden!

Wer mit weniger Besitz leben möchte und den Schritt gewagt hat, Spielsachen auszusortieren, begegnet zwangsweise der Frage: Wohin mit den Dingen? Natürlich sind Sozialkaufhäuser & Ebay Kleinanzeigen tolle Orte, um Spielsachen verantwortungsvoll weiterzugeben, aber heute möchte ich euch 3 weitere Tipps geben, die ich persönlich für Spielsachen noch viel besser finde, wenn gut erhaltene Teddybären oder Holzpuzzle nicht länger zum Alter der Kinder passen oder aus anderen Gründen ausgedient haben.

 

 

Tipp 1: Kindergärten & Horte!

 

In Kindertageseinrichtungen werden die Spielsachen dauerbespielt und dann gehen sie nach einiger Zeit eben auch zu Bruch. Nicht alle Einrichtungen sind in der Lage, alles immer gleich zu ersetzen oder freuen sich prinzipiell über Neues und Abwechslung, um älteres ersetzen zu können. Mein Tipp, einfach mal vorbeigehen und die Dinge abgeben. Dann können die Spielsachen, Spiele und Bücher durchgesehen werden und was nicht gefällt, holt ihr einfach wieder ab. Allerdings habe ich bislang noch nichts wieder zurück bekommen J! Also fragt einfach mal in euren Kindergärten um die Ecke!

 

Kleiner Extratipp: Auch allerlei Bastelequipment oder auch Malpapier (sogar einseitig bedruckt) werden gerne genommen zum Erstellen neuer großer Kunstwerke.

 

 

Tipp 2: Kinderärzte!

 

In Kinderarztpraxen gibt es, meist sogar in den einzelnen Untersuchungsräumen, Bücher aber auch Spielsachen. Diese Spielecken müssen auch immer mal wieder „erneuert“ werden, da Tag täglich Kinder diese Spielsachen neu entdecken und vielleicht auch nicht immer super vorsichtig mit ihnen umgehen.

Auch dieser Tipp geht noch weiter, da nicht nur Kinderärzte diese Ecken haben, sondern auch Zahnärzte, Frauenärzte und Orthopäden. Sprich, fast alle Arztpraxen haben Kinderspielecken für ihre kleinen Patienten oder für den Fall, dass sie als Begleitung dabei sind. Auf mein Nachfragen nach einem möglichen Bedarf habe ich nur freudiges, willkommenes Feedback erhalten!

 

 

Tipp 3: Kuscheltiere.org!

 

Kuscheltiere.org ist ein Spendenportal das Kuscheltiere an bedürftige Kinder verschenkt, um ihnen eine Freude zu bereiten und ihnen einen Wegbegleiter, Trostspende oder Vertrauten an die Seite zu stellen. Wie schön ist denn bitte die Vorstellung, dass unser nicht mehr bespieltes Kuscheltier, ein neuer bester Freund für ein anderes kleines Kind wird?

 

 

Wer von euch also gerne Spielsachen sinnvoll weitergeben möchte und mit seiner Spende ermöglichen möchte, dass viele Kinder weiterhin mit den wunderbaren Dingen spielen können, ist sicher bei einer der drei oben genannten Orte gut aufgehoben und schafft damit selbst mehr Freiraum im eigenen Reich!

 

 

Viel Spaß beim Spenden eurer Spielsachen, eure Jasmin!

 

 

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5 Tipps, wie Schenken das eigene Leben erleichtert!

Es klingt zu verlockend: Etwas Gutes tun und durch Schenken, das eigene Leben erleichtern!

 

Aus der Perspektive der Großzügigkeit betrachtet, fällt loslassen von Besitz schnell so viel einfacher. Einem anderen Menschen eine Freude zu bereiten und gleichzeitig zu wissen, dass die immer noch wertgeschätzten Besitztümer weiter einen Nutzen haben oder sogar helfen können, wo nicht nur Überfluss herrscht, klingt durchaus verlockend. Mit dieser frischen Sichtweise ging ich los, um all die Dinge in Angriff zu nehmen, die immer noch in meiner Wohnung verharrten, aber mir doch mehr im Weg als nützlich waren.

 

 

Also hier 5 Tipps, wie ihr ganz einfach Freude bereiten könnt und euch selbst mehr Freiraum verschafft und ihr werdet feststellen, dass es wahnsinnig guttut, anderen selbstlos eine Freude zu bereiten!

 

 

Tipp 1 – Das Sozialkaufhaus

 

Egal ob Bücher, Elektronik, Fahrzeuge, Fahrräder, Hausrat, Kleidung, Möbel oder Spielzeuge auf wohindamit.org findet ihr anhand einer interaktiven Karte Abgabestellen für soziale Einrichtungen in eurer Nähe. Je nach Mengen kann sogar eine Abholung mit manchen Einrichtungen vereinbart werden. Meine Erfahrung ist, dass unsere überzähligen Küchenutensilien mit sehr viel Dankbarkeit empfangen wurden, was mich wiederum super happy gemacht hat.

 

 

Tipp 2 – Ebay Kleinanzeigen

 

Über Ebay Kleinanzeigen mit der App und dem Smartphone Dinge zu verschenken ist wirklich sehr schnell und einfach. Natürlich gibt es Nachteile, die nicht unerwähnt bleiben sollten. Manchmal taucht jemand nicht auf oder es findet sich kein Abnehmer, obwohl es doch zu verschenken ist. Meistens sind die Sachen aber schon nach 15 Minuten weg. Alles in allem habe ich bereits viele unserer Babyspielsachen an andere Eltern verschenken können und ich freue mich immer riesig, wenn sie weiterhin bespielt werden. Die Übung des Inserierens führt außerdem dazu, dass auch schneller Dinge zum Weiterverkaufen ihren Weg aus der Wohnung finden. Wer es zur Übergabe in der jetzigen Zeit gerne kontaktlos mag, stellt zum vereinbarten Zeitpunkt einfach eine kleine Kiste zum Herausnehmen der Gegenstände vor die Tür.

 

 

Tipp 3 – Vor die Tür stellen

 

Was vor zwei Jahren in unserer Gegend noch kaum zu sehen war, erfreut es sich nun auch hier mehr und mehr wachsender Beliebtheit. Dinge einfach gut sichtbar mit kleinem Zettel „Zu verschenken“ vor die Tür bzw. auf die Straße zu stellen. War in den ersten Monaten das Zugreifen noch sehr zögerlich, finden nun vom Spielzeug bis zum Schaukelstuhl alle Dinge in Windeseile einen neuen Besitzer und ich habe nun auch schon einen geselligen Austausch der Leute beim Stöbern beobachtet, anstelle des zuerst wahrnehmbaren fast schon peinlich berührten, verstohlenen Mitnehmens. Eine tolle Entwicklung!

 

 

Tipp 4 – Offenes Bücherregal

 

Nun mehr schon fast ein Klassiker. In den meisten Gemeinden gibt es vom städtischen Regal bis zum eigeninitiativen, offenen Bücherschrank vor der eigenen Haustür, Möglichkeiten Bücher zu tauschen, spenden, leihen oder ergattern. Ich selbst habe fast alle meine Bücher dort „gespendet“, da bei Weiterverkaufsplattformen wie Womox und Co. kaum etwas Ertragreiches zusammengekommen ist. Außerdem bin ich mit einigen Leuten dort ins Gespräch gekommen, die die Bücher von dort in Altersheime und andere Einrichtungen der eigenen Region verteilten, was ich super fand. Ihr sucht noch einen in eurer Nähe? Dann schaut mal unter lesestunden.de nach!

 

 

Tipp 5 – Facebook Gruppen

 

Bei Facebook gibt es viele Gruppen, die zum Tauschen oder Verschenken von allem möglichen gegründet wurden. Manche Regional, die auch ein Zusammenwachsen in der Gemeinde fördern wollen, welches dann über nur sachliche Dinge hinausgeht (bewusst geringe Anzahl der Mitglieder), wieder andere zum reinen Tauschen oder Verschenken. Natürlich gibt es aber auch große überregionale Gruppen. Für alle etwas dabei!

Wer sich für weitere Hintergründe zu diesem Thema interessiert: In den USA entstand 2013 eine Bewegung, die The Buy Nothing Project heißt. Super Interessant!

 

 

Selbstverständlich könnt ihr auch all eure Schätze verkaufen, statt sie zu verschenken, aber dies ist eben nicht der einzige Weg und aus vielerlei Gründen nicht für jeden immer das richtige.

 

 

Also entdeckt eure Lust zu Schenken und verschafft euch gleichzeitig Freiraum!

Viel Spaß beim Entdecken und viel Erfolg auf eurem Weg, eure Jasmin!




Die Vorteile von Meal Planning

In den letzten Monaten hatten all diejenigen unter uns, die für die Mahlzeiten in ihren Familien zuständig sind, alle Hände voll zu tun. 7 Tage die Woche für die ganze Familie das richtige Essen, in der richtigen Menge, zur richtigen Zeit auf den Tisch zu bringen. So manch einer von uns, mich eingeschlossen, musste da am Setup etwas nachjustieren, um dem eigenen Anspruch gerecht zu werden. Mein eigenes Repertoire an Gerichten und Ideen war nach geraumer Zeit erschöpft oder langweilte mich enorm und somit begab ich mich endlich auf die Suche nach DEM System, welches zu mir und meinen neu erkannten Bedürfnissen passen könnte.

 

 

 

Vor meinem geistigen Auge erschienen durchdesignte, selbstgebastelte Wochenpläne. Wenn ich eins so gar nicht war und bin, dann das! Also begann die andere Hälfte meiner Gedanken gleichzeitig zu erörtern, welche Möglichkeiten es für eine Rezeptdatenbank gäbe aus der sich dann die Einkaufsliste direkt generierte. Aber Moment, meine Rezepte waren doch genau das, was mich langweilte. Ein bahnbrechender Gedanke drängte sich mir auf: Das hat doch bestimmt schon mal jemand bereits erfunden! Und siehe da, einen einzigen Suchauftrag später fand ich einen englisch sprachigen Blogpost, der die diesjährigen besten Meal Planning Apps vorstellte!

 

 

 

 

Bei der Vielzahl der Apps ist wirklich für jeden Geschmack etwas dabei und das nicht nur im Bezug auf das Essen selbst. Die unterschiedlichen Ausrichtungen decken unter anderem folgende Kriterien ab:

 

Abfall reduzieren, Kalorien reduzieren, Zeit sparen, Planungsaufwand reduzieren, Mealprep, Social Media Integration, Resteverwertung, Ausgaben reduzieren, Fleischkonsum reduzieren oder auch einfach nur der Weg zur rund um gesünderen, glücklicheren Ernährung über die Definition eines grundlegenden Ernährungsstils. Bis zum direkten online Bestellen der Zutaten ist gefühlt jede mögliche Idee bereits einmal oder auch mehrmals gedacht worden.

 

Ich habe also erfahren, dass es für den Ernährungsstil meiner Familie sogar einen Namen gibt. Wir sind Flexitarier. Als Resultat einer halben Stunde Recherche konnte ich im Anschluss also dieses neue Wissen verbunden mit wunderbaren Rezepten direkt zu Einkaufslisten zusammenfügen.

 

 

 

 

Neben Home Schooling sowie Kleinkind- und Babybetreuung ist es manchmal eine kleine Herausforderung alles am Laufen zu halten und das Essen jeden Tag für alle – unter Berücksichtigung aller Sonderwünsche – auf den Punkt abgepasst mit der Mittagspause im Homeoffice zu tackten. Bei aller Liebe zur Spontanität hilft hier ein Plan doch ungemein.

 

 

 

Ich habe mich für 5 Tage Meal Planning anstatt ganzen 7 Tagen entschieden, um gezielt einen Tag den „Alles muss raus – Restetag“ nicht unberücksichtigt zu lassen und an einem besonderen Tag dem alten Leichtsinn zu frönen, um nicht zu dogmatisch einem neuen Gott zu huldigen. Solch totalitäre Zwänge hätten mich sonst nur über kurz oder lang dazu gebracht, das gesamte System abzulehnen und das wäre bei all den Vorteilen wirklich eine wahre Schande.

 

 

 

 

Kommen wir also zurück zum Kerngedanken. Was gibt es heute? Da ich es noch nie in meinem Leben geschafft hatte, mich an ein Rezept zu halten, war ich leicht irritiert, als es mir auf Anhieb gelang. Die App, die ich ausgesucht hatte, hatte das Reduzieren von Abfällen im Vordergrund und das hatte zur Folge, dass die gekaufte Menge auch der benötigten entsprach! Bahnbrechend 😉 !

 

 

 

 

Die für mich prominentesten Vorteile von Meal Planning nach 8 Wochen sind:

 

 

·      Die mentale Last sinkt, da die Woche vorbereitet und wunderbar anschaulich dokumentiert ist

 

·      Einfaches, schnelles Einkaufen nach festen Listen in der richtigen Menge

(Manche Apps erlauben, dass du die Einkaufsliste um deine weiteren notwendigen Produkte ergänzt und so nur eine Liste pflegen musst)

 

·      Timeboxing, da die Gerichte abgestimmt nach Aufwand gefiltert werden können

 

·      Manche Apps haben integrierte Timer für die einzelnen Verarbeitungsschritte (Kein Anbrennen oder Verkochen)

 

·      Am Tisch kommt die ganze Familie zwanglos über die neuen Gerichte und deren Zutaten ins Gespräch und schon die Kleinsten reden interessiert mit

 

·      Die Kinder sehen, dass auch die Eltern Neues ausprobieren und lassen sich anstecken, auch mal etwas gefährlich Grünes zu testen

 

 

·      Für jeden gibt es die richtige App je nach Suchkriterien bzw. Optimierungswunsch

(Manche Apps erlauben auch das Integrieren eigener Rezepte)

 

 

 

 

 

Alles in allem kann ich nur sagen, dass ich riesig froh bin, diesen Schritt gemacht zu haben und das Mittagessen nun so viel vielfältiger und spannender ist. Wenn dieses ganze letzte Jahr also für etwas gut war dann auf jeden Fall dafür!

 

Für alle unter uns, die gerne und gut essen und dem täglichen Familienwahnsinn gewachsen sein wollen, empfehle ich mal einen Blick in Mealime zu werfen, da deren Food Waste Saving Charts auch noch zusätzlich Motivation schaffen und mein Vorratsschrank sowie die verbleibende winzige Menge an Essensabfällen geben ihnen recht!

 

 

 

Frohes Kochen, eure Jasmin!

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2 einfache & sinnvolle Geschenke, die die Welt verändern

Nun ist es wieder soweit, der erste Advent steht vor der Tür und auch dieses Jahr kommt die Zeit des Schenkens und des beschenkt Werdens auf diejenigen zu, die Freunden und Familie gerne eine Freude machen würden. Die Krux an der Sache stellt sich mannigfaltig dar: Was wünscht derjenige sich, hat er überhaupt Wünsche, sollte es ein Konsumgut sein, muss es fair gehandelt sein oder etwa CO2 neutral, verpackt oder unverpackt, recycelt, aus der Region, vegan, aus biologischem Anbau, Cradle to Cradle? Die Liste der Fragen für den verantwortungsvollen Schenkenden ist gefühlt unendlich erweiterbar geworden. 

Treiben wir es doch noch eine Stufe weiter auf die Spitze: Kommen wir zu einem noch radikaleren Gedanken angesichts unserer vorherrschenden Konsumgesellschaft. Was wenn wir nicht den zu Beschenkenden beschenken sondern gar jemand anderen? Hier wäre wohl für die meisten die Schmerzgrenze erreicht, was soziales sowie nachhaltiges Leitbild betrifft – aber eben nicht für alle. Der ein oder andere hat vielleicht bereits ein Spendenlos geschenkt, aber was wenn wiederum auch keine Chance auf einen möglichen Gewinn daran geknüpft ist? Also eine reine Spende!


Genau zwei Möglichkeiten zum selbstlosen Schenken

Dieses Jahr möchte ich genau zwei Möglichkeiten vorstellen, die dieser Selbstlosigkeit nachgehen. Hierbei soll nichts bewiesen werden und auch niemand mit seiner Entscheidung, wie und was er zu Weihnachten schenkt, sich wünscht oder prinzipiell zur Verfügung hat, diskreditiert werden. Es geht hierbei einzig und allein um die freie Wahl und die unterschiedlichen Möglichkeiten sowie Gedanken, die es wert sind mal gedacht zu werden. Also stellen wir uns die irritierend anmutende Frage, ob es dieses Jahr eine Ziege sein darf – aber eben nicht für uns oder unsere Liebsten selbst!


Darf es dieses Jahr eine Ziege sein?

Die wunderbare Organisation Plan ermöglicht nicht nur eine Ziege zu verschenken, sondern auch einen Brunnen, ein Lama, Schafe oder eine Leseecke in einer Schule, Strom für eine Frühchenstation und so einiges mehr. Die Möglichkeiten sind sehr vielseitig und am liebsten würde jedes Projekt Unterstützung finden. 

Die Frage ist, warum fühlt sich die Art von Geschenk, bei dem der gegenüber nichts direkt erhält, gar nicht so gut an, wie das Überreichen eines neuen Pullovers? Diese Emotion muss überhaupt nicht so sein, ist die Antwort. Wenn der gegenüber sich entsprechend über die Wohltat freut, wie eben über den neuen Pullover, kann es für den Beschenkten sowie den Schenkenden das gleiche Glück bedeuten. Sprich Wunscherfüllung oder eine “gelungene” Überraschung machen beim Schenken die positive Kommunikation aus und zünden das Glück auf beiden Seiten. Das physische Überreichen eines Gegenstandes ist somit eher „antrainiert“ also konditioniert.  

Unter Plan.de findet ihr eine Vielzahl von unterstützenswerten Projekten. Es gilt also nur den eigenen Wunschzettel mit den anderen im eigenen Umfeld zu teilen und solche Geschenkideen ins allgemeine Wunschspektrum aufzunehmen! Dann sind in diesem Jahr unter dem Weihnachtsbaum eventuell nicht nur Pullover oder die neuste Technik sondern eben auch ein Fischteich oder Bienen für eine Imkerei zu finden. 

Sollten die minimalistisch denkenden unter uns jetzt also so begeistert sein wie ich, von dieser wunderbaren Möglichkeit, dann schaut gleich mal bei Plan Deutschland vorbei und sagt euren Liebsten, dass ihr euch dieses Jahr sehr über eine Ziege für eine junges Mädchen in Bolivien freuen würdet!

Den eigenen Baum unter den Weihnachtsbaum legen!

Nun hatte ich euch aber 2 sinnvolle & einfach zu erlangende sowie umzusetzende Geschenkideen versprochen! Ist eure Agenda also mehr im Umweltschutz zu finden, dann verschenkt oder wünscht euch statt Socken dieses Jahr gleich einen oder mehrere Bäume in der eigenen Heimat oder im fernen Nicaragua, als Schulprojekt oder zur Existenzsicherung bzw. -gründung z.B. bei primaklima.org. Bereits ab 3€ könnt ihr einen sinnvollen Beitrag leisten und etwas ganz besonderes Schenken! 

So oft habe ich schon selbst gelesen, dass der eigene Minimalismus zu mehr Großzügigkeit führt und gerade zu den Feiertagen scheint mir das besonders einfach, da ohnehin ein gewisses Maß an „Konsum“ oft ohnehin stattfindet – zumindest bei den meisten. 


Zuletzt möchte ich noch erwähnen, dass es natürlich weitere zahlreiche sehr unterstützenswerte Organisationen mit gemeinnützigen Spendenaufrufen gibt. Schreibt mir eure eigenen Favoriten sehr, sehr gerne in die Kommentare, damit wir voneinander lernen können! Ich habe mich für diese beiden entschieden, da sie sehr direkt und handlungsorientiert sind und würde mich freuen, wenn der ein oder andere sich davon inspirieren lassen würde.


Eine schöne Adventszeit, eure Jasmin

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Minimalismus & ein Umzug

Nun war es soweit. Trotz der widrigen Umstände Dank Corona in fast allen Lebensbereichen stand in den letzten Wochen für mich und meine Familie eine besondere Situation an. Schwanger im letzten Drittel, mit zwei kleinen Söhnen einen Umzug mit Renovierung planen und durchführen in Zeiten von Kitaschließungen & Co.. In diesem Post möchte ich euch mitnehmen in das emotionale Umzugschaos im Spannungsfeld vom Abschneiden alter Zöpfe und dem Neugestalten auf dem Weg zu mehr Einfachheit!

Packen! Mit was beginnen?

Das Timing ist etwas schwierig, wenn du bereits begonnen hast, weniger zu besitzen. Packst du zu früh, werden Dinge immer wieder aus den Kisten genommen, da die meisten Gegenstände ja tatsächlich oft in Nutzung sind. Packst du zu spät, entsteht erst recht Chaos! Wo also anfangen?

Der Keller oder der Dachboden bzw. die Garage wären unter diesem beschriebenen Aspekt hervorragend geeignet aber natürlich nicht gerade mein erstes Wunschziel. Diese Orte sollten ausserdem erst später angegangen werden, da dort alle zu entsorgenden Dinge zwischengelagert werden und sich dort auch prinzipiell einfach mehr zu entsorgendes versteckt. Allerdings solltet ihr hier auch nicht zu spät ankommen, da auch das verantwortungsvolle Entsorgen Zeit benötigt. Beispiele hierfür wären, die notwendig zu planende Sperrmüllabfuhr, das warten auf den Termin des Schadstoffmobils, den Verkauf auf gängigen Plattformen sowie Märkten oder Basaren. All das findet nach dem eigentlichen Aussortieren statt und mein Wunsch, all die aussortierten Dinge noch mal im neuen Zuhause zwischenzulagern war sehr gering.

Der Vorteil daran mit der Wohnung anstelle der Lagerräume zu beginnen ist, dass wenn die “Lager” erreicht werden, der Muskel zum Loslassen im Gehirn bereits fleißig trainiert wurde und es viel schneller Fortschritte im Lagerbereich gibt. Ausserdem wißt ihr dann auch genau, was in der Wohnung noch vorhanden ist und doppelt und dreifach vorhandener Kram kann gehen.

Mein Weg begann also schon aufgrund der Vereinbarkeit mit dem Rest der Familie, sprich der Beaufsichtigung der Jungs, demnach im Wohnbereich.



Der erste so schön leere Karton.

 

Als der erste leere Karton vor mir steht, fühlt sich diese Leere so gut an, dass ich etwas brauchte, bis ich mich überwinden konnte, diese tatsächlich mit unseren Dingen zu befüllen. Es ist, wie ein innerer Widerstand, der das Chaos des Alltags gerne aus dem neuen Zuhause aussperren will.

Als ich mich dann für das Büro als ersten Ort entscheide und mit den ersten Ordnern beginne, ist es für mich allerdings anders als bei den vorherigen Ansätzen – irgendwie ist es noch mal intensiver. Die Frage, ob ich das wirklich alles von A nach B tragen möchte und benötige macht einen Unterschied! 

Es war nicht das erste mal, dass ich durch meine Akten ging und doch hat mich, noch bevor ich den ersten Ordner in den Karton stellte, eine Vielzahl von Papier verlassen. Den Ansatz alles aus dem Schrank zu nehmen und alles in die Hand zu nehmen und dann eine Entscheidung zu treffen, habe ich auch zuvor schon verfolgt, aber die Tatsache einen Karton zu befüllen und in einem anderen Zuhause damit anzukommen, veränderte und verstärkte das innere Gefühl erneut und half noch ein bisschen mehr loszulassen. 



Packen als Spurt oder als Marathon?

 

Es war ein bisschen beides. Manche Bereiche, wie das Badezimmer, in denen ich bereits sehr erfolgreich meinen Bestand reduziert habe und auch schon weiter mit meinen Bestrebungen zu Zero Waste bin, gingen mir ganz schnell von der Hand und habe ich auch erst ganz am Ende überhaupt gepackt, da mir sonst die alltäglichen Dinge zur Nutzung gefehlt hätten. Andere Bereiche hingegen zogen sich ewig in die Länge und manchmal wollte ich lieber verzweifeln, da ich weder eine Kiste packen wollte, noch schaffte mich einfach von dem betreffenden Zeug zu trennen. So leicht mir also der Bereich Kleidung und Bücher gefallen ist, so unangenehm waren für mich Erinnerungsgegenstände, Erbstücke und der Inhalt meiner Küche. Als Fazit könnte ich also sagen, dass das Packen selbst einfach und schnell ginge, wäre da nicht die mittlerweile stark gewachsene Aufmerksamkeit zum Unterscheiden, welche Gegenstände das Leben bereichern können, leider notwendig sind oder was hingegen belastet und gehen sollte.



Kein Umzug in Sicht aber trotzdem neuer Wind notwendig?

 

Für die von euch, die gerne von den Vorzügen einer solchen besonderen Situation profitieren wollen, aber nicht vorhaben den eigenen Wohnort zu wechseln, schlage ich vor, eine Packing Party für die ganze Wohnung oder auch nur für einzelne Bereiche zu feiern. Man packt zuerst ALLE Dinge in Kartons, um danach nur die Teile in einer gewissen vorherbestimmten Zeit oder auch einem Turnus (z.B. nur ein Teil pro Tag/ Woche) wieder herauszunehmen, die tatsächlich vermisst wurden. Nach Ablauf der gesetzten Gesamtzeit wird alles in den Kartons Verbliebene gespendet bzw. anderweitig verantwortungsvoll entsorgt.



Renovierungsbedarf oder die unzähligen Fahrten in den Baumarkt

 

Selbst wenn alle Freunde gefragt wurden, um Werkzeuge oder notwendige Geräte zu leihen und auch Maschinen zur einmaligen Nutzung anderswo gegen eine Gebühr geliehen wurden, bleiben unzählige Kleinigkeiten aber auch größere Dinge, die trotzdem gekauft oder besessen werden müssen. Von Schrauben bis Sägen und von Farben bis Pinseln. Notwendige Reparaturen an zu Schaden gekommenen Möbeln, wie in unserem Fall unserem Sofa aber auch Installationen von benötigten Lampen oder anderer gewünschter Technik, setzen Ersatzteile oder Montagezubehör voraus.

Auch Dinge, die bei der Übergabe in der neuen Wohnung verblieben sind – von Balkonkästen zu Restfliesen und von Einbauten bis zu alten Installationen. Es sind Entscheidungen zu treffen, Reparaturen oder Entsorgungen vorzunehmen und hierfür werden meist kleinere bis größere Anschaffungen notwendig.

Aber auch eine positive Erweiterung des Lebensraumes, durch z.B. einen Balkon oder einen eventuellen Garten bringen vielleicht den Wunsch nach einer Bank, einer Liege, eines Spielgerätes nicht nur für die Kinder oder auch nur eines Sonnenschirmes mit sich. Wie auch immer und in welcher Dimension auch immer, vom Besteckkasten bis zum Mülleimer oder einer neuen Vorhanglösung – so ein Umzug führt zum Überdenken des eigenen Lebensraums auf ziemlich allen Lebensebenen. 



Chance zum Hinterfragen des Bestands oder Herausforderung für das minimalistische Herz?

 

Und wieder ist die Antwort wieder ein klares beides! Emotionale Höchstgeschwindigkeit zwischen Reduzierung im ersten Schritt und Neukonsum in der zweiten Phase. Wir haben natürlich den Wunsch es uns auch im neuen Zuhause schön zu machen und es ist keine einfache Aufgabe sich dank Pinterest und Co., also angesichts all der schönen Dinge, immer an die eigenen lieb gewonnenen Prinzipien oder vielleicht auch „Schutzmaßnahmen“ zu halten.


Die Grenze zwischen geliebter nützlicher Neuanschaffung und Konsumwunsch bzw. auch Statusanschaffung sowie der Gefahr eines totalen Fehlkaufs bei übereilter Entscheidung bei gewissem Zeitdruck sind fließend und sollte diese besondere Lebensphase bei dem ein oder anderen von euch bald anstehen, drücke ich euch von Herzen die Daumen allzeit einen kühlen Kopf zu bewahren.



Eure Jasmin!