Tipps für Spielsachen im Urlaub

Heute möchte ich der Frage nachgehen, welche Spielsachen im Reisegepäck sinnvoll sind. Das Spielzeug sollte wenig Platz im Gepäck wegnehmen und sollte trotzdem unterwegs keine Langweile bei den Kindern aufkommen lassen. Na klar, gibt es zumeist überall immer Stöcke oder Steine, aber sind wir mal ein winzig kleines bisschen weniger minimalistisch und lassen etwas konventionelles Spielzeug zu. Was könnte das dann am besten sein?

Zu fünft im Van zu sein, in unserem Fall einem Ford Nugget mit Hochdach, schränkt den Platz schon ziemlich ein. Bei drei Kindern im Alter von 1 bis 8 Jahren ist die Spielzeugfrage im Campingurlaub oder auch für Ruhestunden im Hotelzimmer oder der Ferienwohnung ein nicht zu vernachlässigendes Thema beim Packen und Planen eines Trips.

 

Wie bereitet ihr das Packen mit den Kindern am einfachsten vor?

Am besten klappt das Packen, wenn wir unseren Jungs vorher einen vorgesteckten Rahmen vorgeben, sodass sie z.B. ihre zwei Lieblingsautos, Puzzle oder Bücher schon einmal holen können.

Wenn wir dann mit dem Zusammentragen durch sind, darf jeder seine geholten Sachen in unseren Reisekorb für Spielsachen legen. Mittlerweile geht das schon super schnell. Besteht dann noch Platz im Korb, können sie überlegen, was ihnen noch fehlt. Allerdings ist die Regel, dass nicht gestopft werden darf, sonst ist das Herausnehmen im ganzen Urlaub immer ein kleiner Kraftakt. Unser Korb könnte, entsprechend eurem Reiseziel, auch ein kleiner Rucksack pro Kind oder ein kleiner Kinderkoffer sein. Der Punkt ist, dass die Begrenzung der Spielsachen durch das „Transportmittel“ vorgegeben ist und die Kinder dadurch ganz selbstständig entscheiden dürfen oder eben auch müssen.

 

Was also mitnehmen? Hier meine Essentials nach mehreren Trial-and-Error Testphasen:

Zwei Puzzle (am besten in einem verschließbaren Stoffbeute transportieren, falls die Schachtel zu sperrig ist)

Ein Buch pro Kind (mit möglichst vielen Details, so dass Suchspiele aber auch Vorlesen möglich ist). Allerdings würde ich nicht die größten oder schwersten Exemplare mitnehmen. Oft gibt es Pixibücher auch in einem größeren Format. Diese Bücher sind für die Reise sehr zu empfehlen.

Eine Zeitschrift zum eigenständigen Lesen und Rätseln (Für die Größeren)

Zwei bis drei kleine Autos pro Kind. Autos sind hier auch als Platzhalter für kleine Püppchen, Pferde oder andere Figuren, mit denen Abenteuer gespielt und erlebt werden können, zu verstehen.

Ein längeres Hörspiel für die Fahrt (Kopfhörer können auch oft sinnvoll sein)

Zwei Kartenspiele. Bei uns haben sich Klassiker, wie Quartett, Dobble und auch Uno sehr bewährt.

Eine kleine aber feine Auswahl an Malsachen. Ich finde es am praktischsten ein kleines Projekt vorzubereiten. Von Mandalas über Masken zum Bemalen und basteln, bis hin zu einfach ein paar Seiten weißem Papier. Nehmt wirklich von jeder Farbe nur einen Stift sowie einen Anspitzer mit. Das reicht völlig.

Für die größeren Kinder sind Exit Spiele zum Rätseln super toll. Sie nehmen wenig Platz weg und können auch ohne Zeitlimit über mehrere Tage gerätselt werden. Außerdem sind sie auch für Erwachsene noch ein riesen Spaß, falls es abends mal etwas Programm bedarf.

Sandelsachen gehören bei uns auch immer zum Gepäck. Drei Schaufeln sind Pflicht, der Rest ist Verhandlungssache je nach Platz und Alter.

Outdoorspielzeug und Equipment solltet ihr noch separat betrachten. Von elektrischen Autos, über Federballschläger, Tischtennisschlägern, bis hin zu Springseilen und Hula-Hoop-Reifen habe ich bei unserem letzten Ausflug zum Starnberger See alles gesehen. Bei uns nehmen Bälle immer den meisten Platz ein, werden aber auch von allen Dingen am meisten bespielt.

Überlegt aber vor dem Einpacken ganz genau, was ihr vorhabt und ob, diese Dinge nicht auch Vorort ausgeliehen werden können, da sie oft groß und sperrig sein können.

Wir lassen auch gerne mal die Fahrräder Zuhause, wenn die Nutzung Vorort dem zusätzlichen Aufwand, der notwendig ist, sie für 5 Personen mitzunehmen, kaum entsprechen wird.

 

Obwohl kein Regentag bei unserem letzten Ausflug dabei war, haben die Kinder auch bei diesem Kurztrip alles benutzt, obwohl wir eigentlich gefühlt fast nur draußen waren.

Ich finde, es ist immer gut, ein paar Sachen dabei zu haben, um Tiefs abzufangen und Alternativen aber auch Rückzugsmöglichkeiten bereitzustellen zu können, damit der Urlaub – auch für uns Erwachsene – gut gelingt.

 

Was nehmt ihr mit? Habt ihr weitere Tipps und Tricks für mich?

In diesem Sinne wünsche ich euch schöne und erlebnisreiche Urlaubstage,

eure Jasmin

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